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Folge 5: Gemeinsam vereinzelt. #metoo und wenn das Private politisch wird.

Für mich war es DER Knackpunkt, zu verstehen, dass vor allem andere Frauen die gleichen unangenehmen Erfahrungen machen, wie ich. Zunächst ist es nett, nicht allein zu sein - zum anderen wird klar, dass Sexismus fest in unsere Gesellschaft einprogrammiert ist. Das zeigte auch die #metoo-Bewegung: Aus einer kollektiven Scham heraus ermächtigten sich unzählige Frauen und entlarvten (mal wieder) unsere Kultur - eine rape culture. Erfahrungen, die Frauen einzeln gemacht hatten, zeigten ihre grotesken Gemeinsamkeiten. Das bedeutet für mich, dass struktureller Sexismus wie auch Rassismus nicht von mir allein bewältigt werden kann. Ich glaube, dass wir politisch werden müssen - so wie einst die westdeutschen Frauen der 70er Jahre Privates politisierten.

Shownotes zur Podcastfolge:

53 deutsche Unternehmen wollen 0 Prozent Frauen im Vorstand

Jetzt.de-Artikel zu „Auch Frauen können sexistisch sein. Wir sollten das aber nicht so nennen"

Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland/ Sexuelle Gewalt - TäterInnen und Tatorte, S.78

Deutschlandfunk-Beitrag Ein Tomatenwurf als „Funke im Pulverfass"

Julia Korbik: Stand up. S.123-127 Geschichte der 70er Jahre Frauenbewegung

 

weiterführende Infos:

Jetzt.de-Artikel zum „Lach doch mal“-Spruch

TED-Talk von metoo-Begründerin Tarana Burke

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Buchtipps zum Thema Rassismus bzw. Antirassismus

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Extra-Buchtipp am Ende des Podcasts:

Liv Strömquist: Der Ursprung der Liebe

 

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1000Dank an alle Sprachnachrichter*innen

Coverdesign: Svenja Limke

Titelmusik: Louis Schwadron

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